Kulturforum Hiddingsel e. V.
Vorstand: Dr. Birgit Rückert (Vorsitz), Gernot Gottschling, Andreas Lobisch, Jutta Likuski-Pfromm, Leonie Gottschling.
Eintrittspreise: Konzertkarten € 20,- // ermäßigt € 10,- (Schüler, Azubis und Studenten bis 25 Jahre) // Familienkarte € 30,-
Als Fördermitglied des Kulturforums Hiddingsel e.V. für einen Jahresbeitrag von € 96,- haben Sie bei allen Veranstaltungen freien Eintritt.
Mit der einfachen Jahresmitgliedschaft von € 36,- zahlen Sie bei allen Konzerten nur den halben Preis.
Johannes Wolff ist ein Pianist, der sich auch für die weniger bekannte Musik stark macht. Er hat eine CD mit dem etwas in Vergessenheit geratenen Romantiker Theodor Kirchner eingespielt und ebenso die Klavierwerke des schottischen Komponisten Thomas Wilson, mit dem er noch vor dessen Tod 2001 für diese Aufnahme zusammen gearbeitet hat. Seit einigen Jahren tritt Johannes Wolff regelmäßig im Rahmen der Musikakademie Bergkamen in sogenannten Gesprächskonzerten auf, in denen er Musikliebhabern wichtige Klavierwerke, wie z. B. Beethovens Appassionata oder Chopins b-Moll Sonate mit Vorträgen und anschließender Aufführung nahe bringt.
Erdmute Eicker hat neben ihrer Tätigkeit als Klavierpädagogin immer auch auf vielfältige Weise als Pianistin gewirkt. So hat sie nach und nach ihr Solorepertoire erweitert, ist als Liedbegleiterin und Kammermusikerin aufgetreten oder hat Werke der zeitgenössischen Musik, wie z. B. solche des Komponisten Stefan Heucke, uraufgeführt und auch auf CD eingespielt. Bei dem Label MUSICOM sind mehrere CD’s mit ihr erschienen. Erdmute Eicker lebt in Münster.
Wolfgang Bleibel ist ein Multi-Holzbläser. Er arbeitet seit den späten 1970er Jahren als Jazz- und Studiomusiker und war regelmäßig Gast bei Radio Bremen, in der NDR- sowie später auch der WDR-Big Band. Bleibel unterrichtete an den Musikhochschulen Detmold/Münster und Bremen Klassisches Saxophon. Als Professor für Jazz-Saxophon lehrte er ab 1994 am Institut für Neue Musik und Jazz an der Hochschule für Musik Franz LIiszt in Weimar.
Burkhard Jasper ist ein klassisch ausgebildeter Jazzpianist und seit 1991 professioneller Musiker und Musiklehrer. Er lebt im Münsterland (Drensteinfurt), ist Lehrer der Schule für Musik im Kreis Warendorf, Lehrbeauftragter der Hochschule Osnabrück (IfM, Studiengang Jazz) und künstlerisch tätig als Jazzpianist und Komponist.
Auf dem Program stehen Kompositionen von Wolfgang Bleibel, Burkhard Jasper, Martial Solal, Bearbeitungen von klassischen Werken (Johann Sebastian Bach, Felix Mendelssohn Bartholdy u. a.) und Arrangements ausgesuchter Jazz-Standards.
Achtung! Veranstaltungsort ist KFZ-Service Ross (Daldruper Straße 27, 48149 Dülmen-Hiddingsel) drei Minuten fußläufig entfernt vom Haus der Klaviere Gottschling.
Aleksandra Mikulska gehört zu den bedeutendsten Vertretern einer jungen Generation von Ausnahmepianist:innen. Die von Frédéric Chopin einst für das Klavierspiel geforderten Eigenschaften verkörpert sie in höchstem Maße: Sensitivität, musikalische Ausdrucksfähigkeit und makellose, transparente Spieltechnik.
Ihre Interpretationen wurden mit zahlreichen internationalen Prämierungen ausgezeichnet, darunter dem Sonderpreis als beste polnische Pianistin beim XV. Internationalen Frédéric-Chopin-Wettbewerb in Warschau.
Der Pianist Clemens Rave wurde 1960 in Ramsdorf geboren. Er studierte bei Gregor Weichert, Vitaly Margulis, Peter Feuchtwanger und Renate Kretschmar-Fischer. Nach Conrad Hansen wurde Sergiu Celibidache einer seiner wichtigsten Mentoren. Neben einer umfangreichen internationalen Konzerttätigkeit (Europa, Asien, Amerika) ist er Professor für Klavier an der Musikhochschule Münster. Er leitet Kurse in Griechenland, Frankreich, Korea und in den Niederlanden. Zahlreiche Uraufführungen (darunter Werke von Michael Denhoff, Jo Kondo, Walter Zimmermann, Winfried Michel und Katarzyna Brochocka) und Zusammenarbeit mit Helmut Lachenmann, Edison Denisov oder den Dirigenten Kent Nagano, Paavo Järvi, Daniel Harding, Rundfunk und CD- Aufnahmen u.a. das Klavierwerk von Jehan Alain, W. A. Mozart Drei (Un)vollendete Klaviersonaten, Werke von R. Strauss mit der Dt. Kammerphilharmonie Bremen. Zuletzt führte er den Beethoven-Sonatenzyklus und sämtliche Sonaten Mozarts auf.
Aus dem Kreis der Teilnehmer des Bösendorfer Sommerkurses wählt die Jury 6 Teilnehmer aus, die das Abschlusskonzert gestalten. Sie, als Gäste, erwartet ein Konzert mit 6 Pianistinnen und Pianisten, die jeweils ca. 15 Minuten das erarbeitete Programm aus dem Klavierkurs vortragen. Daraus ergibt sich ein Format von etwa zweimal 45 Minuten, wie es auch bei einem klassischen Klavierabend üblich ist.
Ihre Aufgabe als Publikum wird sein, den Gewinner des Wettbewerbs zu küren!
Per Abstimmung ermitteln Sie, liebes Publikum, denjenigen Klaviervortrag, der Ihnen am besten gefallen
hat. Der Gewinnerin oder dem Gewinner spendiert die Fa. Bösendorfer ein Wochenende in Wien mit Reisekostenübernahme bis 450,- €, 2 Hotelübernachtungen im Doppelzimmer und Besichtigung der Flügel- Manufaktur in der Wiener Neustadt mit Anspielen der Flügelmodelle im Auswahlsaal.
Der Eintritt ist frei. Die Teilnehmer freuen sich auf Sie.
Tango-Ensemble Contrabajando
Felicitas Stephan (Violoncello), Nikola Komatina (Akkordeon), Anna Polomoshnykh (Klavier), Andreas Heuser (Gitarre), Uli Bär (Kontrabass)
Programm:
Astor Piazzolla: Pigmalion • Milonga del Angel • Vayamos • Libertango
Daniel Stawinski: Ingrids Tango
José Bragato: Milontan
- Pause -
Astor Piazzolla: Tanti Anni prima
Vier Jahreszeiten in Buenos Aires: Verano Porteño (Sommer, Allegro
moderato) • Otoño porteño (Herbst, Allegro moderato) • Invierno Porteño
(Winter, Lento) • Primavera Porteña (Frühling, Fuga, Allegro)
Alle Werke des Klavierabends „Späte Gesänge“ verbindet eine Gemeinsamkeit: sie wurden von den Künstlern am Ende ihrer Schaffensperiode komponiert. Robert Schumann schrieb seine „Gesänge der Frühe“ op. 133 im Oktober1853 , sie zählen zu seinen letzten Werken. Die Sonate Nr. 30 E-Dur op. 109 schuf Ludwig van Beethoven im Jahre 1820 als erste der drei letzten Klaviersonaten. Und auch die von Franz Schubert komponierte Sonate in c-Moll 958 ist die erste der drei späten großen Sonaten, welche in seinem Sterbejahr entstanden. Natalia Ehwald ist die Poetin unter den deutschen Pianisten ihrer Generation und zieht Publikum und Kritiker mit ihrer musikalischen Intensität und mitreißenden Energie in den Bann. Schon früh gewann sie nationale und internationale Wettbewerbe. Große Erfolge feierte sie bei Konzerten in der Berliner Philharmonie und dem Konzerthaus Berlin, der Hamburger Musikhalle und bei Festivals wie den Sommerlichen Musiktagen Hitzacker oder Puplinge Classique Genf. Konzertreisen führen sie regelmäßig durch ganz Europa, nach Asien und Amerika.
Nadia Singer spielt George Gershwin. Er hat es geliebt, sein Publikum mit einem Lächeln und spielerischer Leichtigkeit um den Verstand zu bringen – sie tut dies ebenfalls. Hochtalentiert und ideenreich brach er aus den starren Normen einzelner Genres wie Klassik und Jazz aus – ganz so wie sie!
George Gershwin und Nadia Singer haben viele Gemeinsamkeiten. Vielleicht ist dies der Grund dafür, dass der große amerikanische Pianist und Komponist eine starke Anziehungskraft auf die Pianistin ausübt. Vielleicht hat sich die frühere Grigory Gruzman- Schülerin und Gewinnerin des Internationalen Rachmaninow-Wettbewerbs in Frankfurt a.M. aber auch einfach in die einzigartige Musiksprache dieses smarten epochalen Genies verliebt.
Die junge Künstlerin hat ein Programm erarbeitet, in dem sie nicht nur ihr pianistisches Talent zum Besten gibt, sondern auch mit charmanten Moderationen über den Menschen Gershwin regelmäßig ihr Publikum zum Lachen bringt. Sie würde mit Gershwin verzaubern, wie er es einst selbst in seinen Konzerten getan hat!