Tradition trifft Klang
Im Haus der Klaviere verbinden sich sorgfältiges Handwerk und echte Begeisterung für Musik. Stimmung, Reparatur, Restauration, Vermietung und Verkauf und vieles mehr - wir kümmern uns um Ihr Klavier!
Als Ausbildungsbetrieb, Konzertveranstalter, durch Unterrichtsangebot und -vermittlung und mit vielfältigen Veranstaltungen und Aktionen tragen wir dazu bei, Musik als förderungswürdiges Kulturgut zu pflegen und zu erhalten.
So ist das Haus zu einem vertrauten Treffpunkt für Musiker, Lehrende und alle Musikinteressierten geworden — verlässlich, praxisnah und mit Herz.
1991-1994
1991 begann das Haus der Klaviere seine Reise als selbständiger Klavierstimmer. Schnell entwickelte sich daraus ein Handel mit sorgsam überholten Gebrauchtklavieren und Flügeln — zunächst in Greven, wenig später in Senden (Westfalen).
Im Jahr 1992 erweiterten wir unser Angebot um neue Instrumente der Marke Petrof, die das Sortiment um moderne Klangoptionen bereicherten.
Ab 1993 übernahmen wir die Vertretung für Wilh. Steinberg und bauten damit unser Portfolio um eine traditionsreiche deutsche Marke aus.
1995–2004
Ab 1994 verlegten wir unsere Arbeit nach Hiddingsel: Auf rund 300 m² in der Daldruperstraße 23 fanden Verkauf, Reparatur und Stimmungen von Klavieren, Flügeln und Cembali Raum. Regelmäßige „Tage der offenen Tür“ stärkten den direkten Kontakt zu unseren Kundinnen und Kunden — besonders die Begeisterung der Kinder blieb uns in Erinnerung.
Im Jahr 1995 stellte das Haus der Klaviere den ersten Mitarbeiter ein und erweiterte zeitgleich das Portfolio durch die Vertretung der Marke SEILER.
1996 übernahmen wir die Werksvertretung für SCHIMMEL. Die Zusammenarbeit mit diesem bedeutenden deutschen Hersteller entwickelte sich schnell zu einer tragfähigen Partnerschaft.
1997 wuchs das Team weiter: Ein zweiter Mitarbeiter ergänzte die Werkstatt und trug zur Professionalisierung unserer Abläufe bei.
1998 konsolidierten wir unsere Werkstattprozesse und bauten die Betreuung unserer wachsenden Kundenbasis kontinuierlich aus.
1999 vergrößerte sich die Expertise vor Ort: Klavierbaumeister Simon Rempe verstärkte das Team und brachte wertvolle Meisterkompetenz in die Werkstatt.
Im Jahr 2000 begann die systematische Ausbildung junger Klavierbauerinnen und Klavierbauer im Haus. Seither bilden wir fortlaufend aus und übernehmen die meisten unserer Auszubildenden. Ebenfalls 2000 legte Gernot Gottschling erfolgreich die Meisterprüfung im Klavierbau bei der Handwerkskammer Düsseldorf ab — eine echte „Meisterleistung“ neben dem laufenden Betrieb.
2001 setzten wir die Verstetigung der Ausbildung fort und intensivierten interne wie externe Weiterbildungsmaßnahmen für das gesamte Team.
Seit 2002 zeichnen sich unsere Auszubildenden regelmäßig bei Stimmwettbewerben des Bund Deutscher Klavierbauer (BDK) aus. In dieser Zeit entstand außerdem eine eigene Cembalo-Abteilung; kontinuierliche Fortbildungen hoben das fachliche Niveau weiter an.
2003 begannen die Planungen für den nächsten Wachstumsschritt: Neubau und Ausbaukonzepte wurden konkreter, um Raum für Werkstatt, Ausstellung und künstlerische Aktivitäten zu schaffen.
Ab 2004 erweiterten wir unser Portfolio um die italienische Edelmarke FAZIOLI und setzten so einen weiteren Akzent für exklusive Flügel in unserem Angebot.
2004 bis heute
In den Jahren 2003/2004 realisierten wir den Neubau am heutigen Standort Graskamp 17 in Hiddingsel und schufen damit ein Betriebsgebäude mit Privathaus, das als Lebensmodell gedacht ist. Nachhaltigkeit spielte eine wichtige Rolle: Niedrigenergiebauweise, Grasdach, Holzheizung und Solaranlage spiegeln unser langfristiges Denken wider. Zeitgleich wurde die eigene Konzertreihe initiiert, CD-Produktionen entstanden im Haus, und das Haus der Klaviere festigte sich als lebendiger Treffpunkt für Musiker und Musikfreunde. Die Ausstellungsfläche im Flügelsegment wuchs zu einem der größten Bestände in NRW, und wir übernahmen die Betreuung zahlreicher Institutionen – vom Theater Münster bis zu Musikschulen und Kirchengemeinden.
2009 wurde unsere Ausbildungsarbeit öffentlich gewürdigt: Die Oscar-Walcker-Schule verlieh uns den Bildungs-Oskar – ein klarer Beleg dafür, dass unser Engagement in der Nachwuchsförderung Früchte trägt.
Ab 2011 erweiterten wir unser Portfolio um renommierte Hersteller: Wir übernahmen die Vertretung von Bösendorfer und Yamaha und bauten damit das Angebot für anspruchsvolle Pianistinnen und Pianisten weiter aus. Unser Bestand an Flügeln wuchs; regelmäßig führen wir mehrere generalüberholte Steinway-&-Sons-Flügel und mindestens 25 Flügel im Haus.
2013 feierten wir einen weiteren Ausbildungs-Erfolg: Der ehemalige Auszubildende Nils Schoofs wurde Bundessieger im Leistungswettbewerb des Deutschen Handwerks — ein stolzer Moment, der unsere Ausbildungsphilosophie bestätigte.
2015 setzte sich der Erfolg unserer Ausbildung fort: Eine weitere ehemalige Auszubildende erreichte den 2. Platz beim Leistungswettbewerb des Deutschen Handwerks und zeigte damit erneut die hohe Qualität unserer praktischen Lehre.
2016 erweiterten wir unser Sortiment um Yamaha Avant Grands und moderne Digitalpianos und stärkten damit die Bandbreite für unterschiedliche Spielansprüche. Zugleich festigten wir unsere Kompetenz in historischen Instrumenten durch den Ausbau einer eigenen Cembalo-Werkstatt sowie einer Werkstatt für historische Oberflächen.
Im Jahr 2017 konnten wir die Ausbildungskapazität weiter ausbauen und boten drei Ausbildungsplätze im Haus an — ein klares Bekenntnis zur Sicherung qualifizierten Nachwuchses im Klavierbau.
2020 markierte einen wichtigen Schritt in der Ortspräsenz: Das Musikhaus Viegener wurde übernommen und als zweiter Standort in der Münzstraße in Münster eröffnet. Damit schufen wir zusätzlichen Raum für den Notenhandel, die Beratung und die Präsentation gebrauchter Instrumente.
2022 richteten wir einen vierten Ausbildungsplatz ein. Im selben Jahr errang unser Auszubildender René Grotegerd den 2. Platz im Stimmwettbewerb des BDK; zudem wurde Frau Sabine Backhaus als zweite Musikalienhändlerin im Musikhaus Münster eingestellt. Diese Entwicklungen unterstreichen unser stetiges Wachstum und die Balance zwischen Handel, Handwerk und Handelspersonal.
Für 2023 steht die nächste Wachstumsphase an: Wir planen eine deutliche Erweiterung der Ausstellungsfläche am Stammhaus in Dülmen-Hiddingsel durch einen Anbau — ein Schritt, der unsere Position im Flügelsegment weiter stärken soll.